5Bugs - Tomorrow I'll play god (2006 Rockhit Records)

5BugsSchnelle melodiöse Gitarren, eingängiger Text, volltöniger Gesang - gleich der erste Song „Appetite at first sight" auf der neuen 5Bugs-Scheibe haut voll rein und die Zeile „don't walk away" wird beim Zuhörer überflüssig sein, da man wahrscheinlich gebannt weiterhören wird. Jeder Song kann ein paar interessante, geschickt integrierte Elemente wie Rhythmuswechsel, Breaks und variable Gitarrenriffs vorweisen. 5Bugs haben mit „Tomorrow I'll play god" ein phantastisches Werk ganz im Stile modernen Punkrocks hingelegt.

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One Fine Day - Damn Right (2006 Rockhit Records)

One Fine DayDie Hamburger Band One Fine Day hat mit „Damn right“ eine musikalisch abwechslungsreiche, aber nicht immer ganz stiltreue Punkrock-Platte vorgelegt. Manch einer möge dies auch gerade als Stärke des Albums herausstellen und die verschiedenen Elemente als Wiederspiegelung unterschiedlicher Stimmungen und Lebenssituationen auffassen. Jedenfalls spielen die Jungs mit energischer Leidenschaft: „Let’s go, ha, ha!!!“.

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Bright Eyes - Noise Floor (Rarities 1998-2005) (Saddle Creek)

Noise Floor Album CoverRaritätensammlungen sind meist so eine Sache. Oft trifft man auf uralte Ausschussware, schlecht aufgenommene Demos und mit viel Glück auf ein paar ganz nette B-Seiten. So eine Sammlung gibt's jetzt auch von Singer/Songwriter-Star Conor Oberst, gefüllt mit Songs von 7"-Platten, EPs und Singles. Aber ein bißchen gänzlich unveröffentlichtes Material gibt's auch.

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Sandoz - Live in the earth (2006 Soul Jazz Records)

Das Googeln nach Sandoz ist keine gesunde Entscheidung, auch wenn die Pharmafritzen dies behaupten. Nein, es ist fruchtlos. Man sucht besser nach demjenigen, der dahinter steckt: Richard H. Kirk aus Sheffield. Sodann landet unsereiner schnell bei Cabaret Voltaire. Der Band aus dem Punklager, die allerdings bald zum Vorbereiter für vieles wurde, was später das Etikett Industrial bekam. Diese Vita lässt nicht vermuten, dass man am Ende bei Live in the earth landet, dem inzwischen zweiten Dub-Album von Sandoz.

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jason molina "let me go"

jason molinajason molina, allein in dem leeren, ganz aus holz gebauten lagerhaus. zwei mikrofone, bandmaschine, akustische und elektrische gitarre, piano. der gesang ohne mikrofon in den raum, die instrumente so leise gespielt, dass der natürliche hall die stimme ganz weit nach vorn trägt; allein stellt.

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pan american "for waiting for chasing"

pan americanerste infos seitens anderer hatten mich eine junge-familien-bioladen-seligkeit befürchten lassen, so was wie einlull-ambient zum entstressen für diese "ich interessiere mich auch für musik" leute (, die aber nur noch nicht vor sich selbst zugeben können, dass sie das nur noch als accessoire ihres lebensmusters mit sich herumtragen), hat mark nelson, dessen soloprojekt pan american die relevanz seiner band labradford so langsam aber sicher überschritten hat, doch geräusche aus den ultraschallaufnahmen der untersuchungen seiner (damals) schwangeren partnerin als zentralen bestandteil eingebracht.

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