jason molina "let me go"

jason molinajason molina, allein in dem leeren, ganz aus holz gebauten lagerhaus. zwei mikrofone, bandmaschine, akustische und elektrische gitarre, piano. der gesang ohne mikrofon in den raum, die instrumente so leise gespielt, dass der natürliche hall die stimme ganz weit nach vorn trägt; allein stellt.

rund 37 minuten, eine verschiebung der akzente nur ganz subtil, durch den wechselnden einsatz von piano oder gitarre; auch in den gesangsbögen ein starker bezug der stücke untereinander. die semi-ausnahmen "let me go, let me go, let me go" mit einer bröckeligen e-gitarre, die an "red comet dust" auf dem vorgänger "pyramid electric co." erinnert und "it costs you nothing, that's what it was worth" mit dieser andeutung von groove.

in all ihrer kürze eine phantastische platte für den ganz frühen morgen oder sehr späten abend, wenn es gilt, eine atmosphäre noch ein stückchen länger festzuhalten.

und: wie schon bei der letzten: moderater anschaffungspreis und zu der lp gibt es die cd umsonst oben drauf.

worauf wartest du noch?

schöne grüße
n

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