3 seconds of air, brecht, st. theobaldus chapel, 09/06/21

Imageist „microphonics“, dirk serries aka fear falls burning letztere, breiter aufgestellte musikalische identität neben ffb schon allein durch ihre nummerierung aller äußerungen (platten, live, mal sehen, was noch in zukunft) ganz schön konzeptuell angelegt, haut „3 seconds of air“ mindestens in dieselbe kerbe (oder geht, je nachdem, sogar noch weiter): debüt cd, cd und lp, plus shirt, plus tasche, plus debüt konzert in der st. theobaldus kapelle, in der cd und lp auch aufgenommen wurden. noch mehr offenlegung und nachvollziehbarkeit geht ja fast nicht mehr.

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Rummelsnuff im T5, Duisburg, 14/05/2009

ImageLetztes Jahr war Rummelsnuff der Freak des Feuilletons, wurde staunend herumgereicht und dank Indie-Leitmagazinen wie Intro oder Spex raus aus der EBM-Elektro-Ecke und rein ins Hipster-Geblitze von Festivals wie Melt! oder auch Juicy Beats geholt. Nur wirkte der Käpt´n trotz seines Rufs live “ein Muss zu sein” auf diesen großen Bühnen vor dem Indie-Hornbrillen-Publikum seltsam schüchtern und das trotz seiner Muskelbullen-Präsenz. Am Donnerstag im kleinen autonomen Zentrum T5, zwischen Volxküche, Hansa Pils, DIY-Dilletatismus (Vorgruppe Sender Gleiwitz, klangen wie Alexander von Borsig 1981) und unruhr.de, war davon nichts zu spüren, da war Oberpöbel in Duisburg.

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THE RIFLES in der Backstage Halle, München 13.04.2009

ImageKeep on running
Keep on hiding
One fine day I'm gonna be the one
To make you understand

Kurzzeitig fühlt man sich in die 1960er versetzt, doch ein Blick ins Publikum genügt, um der mentalen Zeitreise ein jähes Ende zu bereiten: keine Mini-Röcke, angeklebten Wimpern oder Zoot Suit Jackets. Allein das Lied der Spencer Davis Group, ein Superhit dieses Jahrzehnts, der sich sowohl in England als auch in Deutschland über ein Vierteljahr in den Charts behaupten konnte, lässt Reminiszenzen an die Beat-Generation aufkommen.

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