Ist die Eigenschaft des Chamäleons, sich seiner Umgebung in perfekter Weise anpassen zu können, eine positive Eigenschaft? Oder doch nur Sinnbild für hemmungslosen Opportunismus?
MeinRaumFreunde goes Stockholm - Swingfly: Hip Hopper turns Indie-Rocker
Dies ist zwar nicht das typische MeinRaumFreunde-Interview (wobei: Kann man etwas überhaupt schon als „typisch" bezeichnen, wenn es das erst einmal gab?), zumindest ist es nicht in der von mir intendierten zukünftigen typischen Art, aber hier geht es ja schließlich darum, quasi durch Zufall neue Bands kennen zu lernen (wobei: Ist es Zufall, wenn mich Bands über MySpace als Freund adden oder nicht immer eine groß angelegte Werbekampagne? Andererseits: Es könnten ja ganz andere Bands sein, als die, die mir letztendlich eine Freundschaftsanfrage schicken. Hmm...). Und Zufall war ganz sicher im Spiel, als die im Folgenden beschrieben Ereignisse stattgefunden haben.
Sebastian Sturm - One moment in peace (2008 Rubin Rockers)
Ist Yussuf Mohandessin Verfasser eine Goethe-Biographie? Leitet Todd Smiley den Grundkurs Dinkelbacken bei der VHS in Wanne? Spielt Gaby von Fleck Frauenfußball? Wohnt MatsB in Dingen? Kaum zu glauben. Sebastian Sturm aber...der macht Reggae-Musik. Auch wenn der Name vorgibt, zum Moderator des Musikantenstadls zu gehören.
Selbstmörder
Brathering mit Schlagsahne
Ümit Özal, seine Familie, seine Arbeitskollegen und der gesamte deutsche Fußball sind dem Desaster eben gerade entkommen. Der anscheinend folgenlose Kollaps des Kölner Abwehrmanns beim Spiel in Karlsruhe hat den 29.000 Anwesenden einen gehörigen Schreck versetzt und hätte bei schlimmen Ausgang uns allen das Vergnügen am Fußball auf lange Zeit genommen. Es ging noch einmal gut und umso vergnüglicher ist nun die öffentliche, mediale und offizielle Aufarbeitung des Falls Özal.
Unsichtbar
Ich bin unsichtbar. Ich glaube, ich könnte die Zelle verlassen, wenn ich wollte. Die Leute nehmen mich nicht wahr. Ich existiere nicht. Wenn morgens die Putzfrau kommt, dann erschreckt sie, wenn ihr Wischmob gegen meine Füße klatscht. Am Anfang bin ich immer auf die Pritsche gesprungen. Doch jetzt bleibe ich einfach im Raum stehen, stelle mich sogar so auf, dass sie mich sehen MÜSSTE. Aber sie blickt stur auf den Boden oder schwatzt mit ihren Kolleginnen draußen. Dann versuche ich mitzureden. Aber immer wenn ich einen Satz anfange, fängt auch sie an. Und sie redet einfach durch, trampelt meinen angefangenen Satz nieder wie Gras, latscht drüber weg, als wäre mein Satz nichts. Nichts jedenfalls, das man hören müsste. Luft.