The Dresden Dolls – Yes, Virginia (Roadrunner, Universal)

YesSpex hat eigentlich schon alles gesagt: Wie peinlich und albern eigentlich die Grufti- und Gothic-Szene ist, dass allzu viel artifizielles Theater auch weh tun kann, dass diese Musik eigentlich nicht in die Schemata passt - dass bei den Dresden Dolls aber trotzdem alles anders ist. Dazu gab es noch exklusive Nacktfotos einschließlich Achselhaaren. Da suche ich denn verzweifelt nach der Nische, nach dem noch Ungesagten über dieses Album. Und wo finden wir es, das Ungesagte? Tief drin. Es steckt in uns allen.

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tim hecker "pareidolia"

Möwegut 5 minuten tim hecker auf einer gebrannten und bestempelten visitenkarten-cd, verpackt in einem super schönen, weißen pappkästchen mit dem bild einer möwe vor einem himmel im gegenlicht.

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biosphere "dropsonde"

lpirgendwie habe ich mir diese platte aus journalistischem interesse gekauft. weil: beim ersten 'reinhören im laden war ich doch etwas überrascht über die kombination biospherescher ambientflächen mit triolisch bestimmter rhythmik. und es hat mich nicht sofort überzeugt, aber irgendetwas war da..........

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troum / martyn bates "to a child dancing in the wind"

Troumich weiß nicht so recht, was ich schreiben soll (und ja eigentlich will): die troum / marty bates kollaboration "to a child dancing in the wind" ist von einer solchen erhabenen schönheit, dass schweigen einfach besser ist. schweigen + immer wieder zuhören.

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PeterLicht - Lieder vom Ende des Kapitalismus (2006 Motor Music)

PeterLicht trägt Hosen untergegangener Staaten, eine Levis mit ausgestelltem Bein, ein khakifarbenes T-Shirt mit dem aussagefreien Stern auf der Brust, streicht das braune Haar aus dem Gesicht, legt sich das Sakko mit dem Fischgrätenmuster über die Schulter, schlendert die Holztreppe hinunter, startet den alten Toyota und fährt ans Meer. Dort sitzt er dann und kritzelt seine Texte in das ledergebundene Moleskine.

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