die neue troum kommt in zwei versionen und, eine der troum tradtionen (vgl. „sigqan", vgl. „shutun", vgl. „ignis sacer"), greift ein früheres live-programm auf, um es direkt (jedoch ohne publikumsreaktion) oder als studio-aufnahme noch einmal nachzuerzählen. zwei versionen heißt dabei: auf europäischem und us-label, der unterschied ist (meines bisherigen wissens nach) allein das cover in format und artwork.
the mount fuji doomjazz corporation „doomjazz future corpses“
6-seitiges monster. schwer. dunkel. wälzend. und verschlingend. zentrales beispiel 2010 wie etwas wirklich „heavy" sein kann. und wirklich „dark". ohne diese attribute plakativ vor sich her zu tragen.
colin andrew sheffield „slowly“
„all sounds derived from various commercially available recordings."
tim hecker „apondalifa“
möglicherweise als vorbote des kommenden kranky-albums „RAVEDEATH, 1972“ veröffentlicht tim hecker mit „apondalifa“ seine erste 7“ überhaupt. auf dem australischen label ROOM40.
fear falls burning „dead of night“
fear falls burning hat in der Zeit seines bisherigen schaffens durchaus seine eigenen maßstäbe gesetzt: vidnaobmana nach jahren der arbeit gestoppt, neuerfindung als fear falls burning mit dem focus auf der gitarre als neuem instrument, eine vielzahl von veröffentlichungen mit einer steten entwicklung von der 1 mann / 1 gitarre + FX manifestation hin zu einer öffnung zur zusammenarbeit mit weiteren musikern; mit dem bisherigen höhepunkt der „frenzy of the absolute“, (spätestens) bei der das selbstgewählte format von fear falls burning dann eine ganz neue dimension erreicht hatte. einschließlich der annäherung an rock-formate, wenn auch mit einer ganz eigenen sichtweise. konsequenterweise auch so live umgesetzt, auch hier einen neuen Höhepunkt setzend.
3 seconds of air „under the dying sun“
ich gebe es gerne zu: 3 seconds of air gehören zu meinen lieblingsprojekten von dirk serries. diese spezielle langsamkeit, dieses schweben über grund und dabei trotz allem diese lose verankerung mit dem boden durch den unvorhersehbar mäandrierenden bass. dazu noch die konzeptuell durchdachte VÖ- und live-präsentation; das passt und erweitert die musikalische leistung um zusätzliche facetten.