blackfilm „blackfilm“

blackfilm_blackfilmcooles cover: unwettersee / kaianlage / verlassen / windgeformte baumreihe / blauschwarz... (und bei der CD version das auch noch über das jewel-case und den dieses umhüllenden pappschuber verteilt.)

 

...und wenn ihr jetzt noch „blackfilm" (als wort, einfach eins zu eins) übersetzt, erklärt sich der gesamte inhalt (eigentlich ohne dass es weiterer ausführungen bedürfte): eine tiefschwarze, verloren düstere collage aus melodieandeutungen, kleinen motiven, in moll gespielt; eingetaucht, eingebettet in streicherschichten oder keyboardflächen mit dieser art in sich kippender harmonik, die jede hoffnung nimmt... ...dazu sequenzen von fieldrecordings (...oder sind es filmzitate?)...

aber nicht das erstarrte verlieren in diesen tiefen ist das thema: angetrieben durch (auch mal kaputte, in sich zerfallende) breakbeats (die zusammen mit der musik in einzelfällen durchaus an „form and funktion“ zeiten des herrn photek erinnern) oder durch bis in midtempobereiche heruntergehende, bauchigere rhythmik wird der in diese szenerie gestoßene hörer durch eben diese getrieben: ohne halt, ohne hilfe, ein (black) film, in dem der held (oder ist er in wirklichkeit das opfer?) hilfesuchend an den ausdruckslos abweisenden bewohnern dieses ihm unbekannten landstrichs scheitert. kalt und zynisch und trotzdem verlockend. trip.

schöne grüsse

N

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