die letzte Zeit über, und mit blick auf den VÖ-marathon der letzten jahre mag das besonders erstaunt haben oder sogar verdächtig erscheinen, hat sich fear falls burning dagegen erstaunlich ruhig verhalten; der focus von dirk serries lag auf anderen, vergleichbaren, doch eigenständigen projekten neben fear falls burning: 3 seconds of air; besonders microphonics. fear falls burning dagegen: ruhe. und jetzt plötzlich die „dead of night“, fast nebenbei, sogar ohne jedes cover; ungewohnt. und: mit martina verhoeven, die bereits bei 3 seconds of air dabei ist, als bassistin an bord. und für alle, die bereits vergessen hatten, wie kraftvoll fear falls burning klingt (oder klingen kann), die erinnerungshilfe. und für alle, die mit dieser vermischung personeller Art befürchten, jetzt völlig die orientierung zu verlieren, die gewissheit: der überblick, besser, die konzepttreue wird nicht in frage gestellt: im gegensatz zu seinen anderen projekten explodiert „dead of night“ geradezu vom Start an; gewinnt sofort danach eine in sich verquere, fast sinfonische qualität, ohne jedoch die erdige bodenhaftung zu verlieren. über beide seiten hinweg. perfekt. mit dem bass als ebensolchen partner.
auf der kommenden LP dann auch mit schlagzeug und gesang(!); teilweise. als weiteren höhepunkt? in jedem(?) fall als letzter. denn mit dem kommenden nachfolger der „frenzy of the absolute“ will dirk serries das kapitel fear falls burning beschließen. bei dem, was allein auf dieser single zu hören ist, kann man das nur bedauern.
schöne grüße
N