Die Times bezeichnete sie bereits als die andere First Lady von Frankreich - nicht weil sie sich ebenfalls im Umfeld von Supersarko delektiert, sondern aus reiner Sympathie, Zuneigung, ja Liebe. Die Franzosen lieben Camille nahezu bedingungslos - besonders das urbane, gleichermaßen nach Sinn, Progressivität und Authentizität lechzende BoBo-Publikum und intellektuelle Selbstverwirklichungsmilieu. Bei uns ist Camille (noch) in erster Linie als die Stimme von Nouvelle Vague bekannt. Das wird sich mit „Music hole" jedoch ändern - auch wir werden sie lieben. Gibt sie uns doch den Glauben an die instrumentelle Vielfalt der Stimme zurück, ohne in Don't-worry-be-happy-Volkstümelei oder so genannte A-capella-Männergesangsvereinsriten zurückzufallen.
Camille - Music Hole (Virgin)
Die Times bezeichnete sie bereits als die andere First Lady von Frankreich - nicht weil sie sich ebenfalls im Umfeld von Supersarko delektiert, sondern aus reiner Sympathie, Zuneigung, ja Liebe. Die Franzosen lieben Camille nahezu bedingungslos - besonders das urbane, gleichermaßen nach Sinn, Progressivität und Authentizität lechzende BoBo-Publikum und intellektuelle Selbstverwirklichungsmilieu. Bei uns ist Camille (noch) in erster Linie als die Stimme von Nouvelle Vague bekannt. Das wird sich mit „Music hole" jedoch ändern - auch wir werden sie lieben. Gibt sie uns doch den Glauben an die instrumentelle Vielfalt der Stimme zurück, ohne in Don't-worry-be-happy-Volkstümelei oder so genannte A-capella-Männergesangsvereinsriten zurückzufallen.
Wenn die Ambient-, Drone-, Emo- und Indie-Fraktion der Redaktion eine Platte scheiße findet, müsste sie eigentlich im totalen Mainstream schwimmen. Aber wir wissen schließlich mittlerweile: Indie ist schon seit langem der neue Mainstream, irgendwie gewollt - mal gewollt ideenlos, mal gewollt langweilig, mal gewollt anders, ein wenig verkrampft eben. Und damit so ziemlich das Gegenteil dieser Platte. Die explodiert vor Ideen, Esprit, Emotion und gesellschaftlicher Wut und bläst einen schlicht aus der vermeintlichen Mitte an den Rand des drogenfreien Rausches. Und kehrt doch auf sanften Wegen zurück ins Elysium.
Sun Eats Hours
aus mediterranen Gefilden, die auf eine erfolgreiche internationale Karriere im
Punkrock Business zurückblicken können, gibt es schon fast 10 Jahre. Sie haben
dies als Anlass genommen eine special Edition, ein wahres Prachtpaket mit jeder
Menge Musik und massig Zusatzmaterial, in Europa herauszubringen. In Japan lief
dieser Release mit enormem Erfolg, und sollte nun auch Fans in Europa erfreuen
dürfen.

Zu
Beginn eine kleine Definition: "Rhaatid
– it's a Jamaican word (patois) meaning
something like 'exceptional', 'hot' or even 'sensational'. There is no proper translation for it but it
is an expression of acknowledgement, which for sure suits this band well."
herzlich willkommen zur zweiten