Zu
Beginn eine kleine Definition: "Rhaatid
– it's a Jamaican word (patois) meaning
something like 'exceptional', 'hot' or even 'sensational'. There is no proper translation for it but it
is an expression of acknowledgement, which for sure suits this band well."
Man könnte auch sagen "Rastafari meets Rock" – so
oder ähnlich könnte man die Fusion Rhaatid
vielleicht bezeichnen, aber es soll nur eine Idee geben, denn es wird der
Komplexität der Musik dieser Formation nicht gerecht. Bei dieser Band macht der
Reggae mindestens 50 % Einfluss – hauptsächlich durch zwei jamaikanische Musiker
vertreten – aus, weitere Unterstützung kommt aus dem Kasachstan und aus dem
Ruhrgebiet tatkräftig an der Gitarre und an den Reglern im Studio. Die Musik
behält trotz aller vielseitigen Einflüsse eine temperamentvolle,
ursprünglich-karibische Note. Sowohl Rhythmus als auch Texte zeigen diese
Wurzeln deutlich und glaubhaft. Nicht zuletzt ist dies dem charismatischen
Frontmann und Bassisten Rough House
zu verdanken.
Die zum Teil mit religiösen Anmerkungen bedachten Songs über "Jah love is real", "the most high", und "livegiver" sowie Kampfesmut im Allgemeinen, werden begleitet durch abwechselnd tanzbare bis deutlich rockigere Arrangements, haben einen starken Appellcharakter (z.B. Turn it up), bleiben dabei aber melodisch und mitreißend. Sowohl nachdenklichere kritisch bedachte Lebenssituationen (Seems like, Fight for your right) als auch Themen wie Beziehungen (She says) haben ebenso ihren Platz auf dem Album.
Die soulige, mal rau-heisere, mal soft-warme Stimme von Rough House a.k.a. Keith Powell Jr.
wird öfter effektiv mit Background und Chor unterlegt. Drummer Raul und Bass sorgen für die
antreibenden Rhythmen und Beats, Pomez
an der Gitarre spiel neben ruhigeren Parts auch eingängige, härtere Rockriffs und
Ajani am Keyboard sorg für passende
Effekte. Wiederholungen von
tragenden Textzeilen und typisches jamaikanisches Englisch tun ihr Übriges zum
positiven Gesamteindruck. Alle Musiker sind
keine Unbekannten in der Szene und haben schon in einigen erfolgreichen Bands
und Projekten mitgewirkt.
Stimmen der Musiker:
Sänger Rough House über die Einflüsse: "It's a combination of System of a
Down, Rage against the Machine, Korn, Sean Paul and of course some roots reggae
á la Bob Marley".
Gitarrist und Mitbegründer Pomez fügt
hinzu: "I hear a little Led Zeppelin
in our sound as well but any rock is fine as long as it grooves!"
Man mag vielleicht auch Spuren von The Prodigy und Dub War
in Rhaatids Sound finden.
Rhaatid ist
möglicherweise ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber insbesondere wer sie
schon mal live gesehen hat, weiß, dass sie sehr authentisch und explosiv rüber
kommen, und das sollten sie mit dieser CD auch schaffen.
VÖ für die CD: 10. Mai 2008, zu erwerben über's Internet / bei der Band
Live:
10 May 2008
21:00h Rhaatid Album release Party, FZW,
Jamaican Special with Special Guests:
D-Flame, Ray Darwin, Anthony Locks, Shocking Murray,
dazu gibt es Jamaican Food and Drinks, alles für nur 5 Euro
-Lady Reason-
Tracklist
01. Jah
love is real
02. Too
late
03. Yaah
yaah
04. Rasta
on broadway
05. Seems like
/ feat. Eased (Seeed)
06. She
says
07. It naah
go work
08. They
don't love me
09. So
simple / feat. Ajani
10. Turn it
up / feat. Tyrone Powell
11. mystery
music
12. Fight
for your right
13. Ooh
yeah
14. Suicide
note