Prolog: Eine einsame, regnerische Nacht mitten im Wald. Sintflutartige Regenfälle überschwemmen die Straße, nur mühsam lässt sich das Auto steuern. Ein Mann versucht, das ältere Kind auf dem Rücksitz, seine hochschwangere Frau, rechtzeitig durch das Unwetter ins Krankenhaus zu bringen -- bis ein umstürzender Baum den Wagen unter sich begräbt.
Fünf Fantastilliarden und neun Trillionen Taler plus sechzehn Kreuzer - das ist das dokumentierte Vermögen Dagobert Ducks zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Biografie im Jahre 2006. Richtig: Die Erstausgabe ist schon ein paar Jahre alt. Und doch verdient die Biografie des reichsten - ääh - Mannes der Welt neuerliche Aufmerksamkeit, wenn allerorten die einst makellose Ideenwelt des Kapitalismus bröckelt und stürzt - zersetzt durch eine Schar unempathischer Parvenüs, denen es gelungen ist, einen ganzen Globus in Geiselhaft zu nehmen. Nur eben nicht Dagobert Duck, der sich auf seine Art der Kapitalismusdämmerung entzieht.
Letztens meinte einer, er könne sich an Reggae mit deutschen Texten nun überhaupt nicht gewöhnen. Ich empfahl Die Zuagroastn. Denn Deutsch hört man bei den Tirolern nun wirklich nicht raus.
"...ganz schön dunkel geworden da draußen, was? komm lass uns abhauen, kreisen hier schon fast drei stunden rum. ok ... ja, lass uns abdrehn. ich hab gar nich' auf die uhr gesehn ... also los jetzt. wie lange brauchste für den rückflug, zwei stunden? ...kommt so hin, so ungefähr... also dann, dreh die kiste um. ok ... oh mann, bin ich vielleicht müde. schlaf bloß nich' ein und guck hier auf deine ... also dieser ganze leuchtkasten hier... haste da überhaupt noch 'nen durchblick? also ich würd ja da total... oh, verdammt da vorne ... das is' ... das sieht aus wie ... ooooh, scheiße ... hoch, hoch baby, lass mich nich'... dreh nach rechts. zieh an und rüber. ...scheiße, ich muss gleich kotzen. wart noch, wir habens gleich. ja, ja ... jäääää, rüber. mann, das war knapp. mir is' übel. nimm die tüte... haste das gesehen. mann, dieser scheiß wald, wo kam der denn plötzlich her? bin viel zu tief geflogen. hab' schon gepennt. also das war... lass uns nach hause fliegen, mir reichts für heute. huu, hab' noch nasse hände. mann, soll ich 'nen herzinfarkt kriegen, was machst du? ...guck bloß nach vorne und auf deine instrumente, sonst fliegste als nächstes noch in 'nen strommast. aye aye, sire, wird gemacht, gehe auf 350 meter. ähm ... läuft heute abend noch was in der glotze? weiß nich'. läuft da nich' diese komische serie? ich meine die in der ... wie heißt sie doch gleich? ääh ... naja is' auch egal. auf jeden fall zum todlachen. ich glotz nich' so viel und heute abend bleibt die kiste auf jeden fall aus. direkt ab ins bett. vielleicht noch duschen, wenns hoch kommt, zu mehr wirds nich' reichen...
aus allen richtungen kamen sie scharenweise angereist, stiegen aus bunten kutschen, traten auf dunklen sand und machten fröhliche, überaus strahlende gesichter. der vorplatz war gerammelt voll, man trat sich auf die füsse, aber man blieb freundlich, trotzalledem. absperrungen wurden errichtet, wege eingezäunt. ordnungshüter mahnten zur ruhe. kinder wurden in einen gesonderten bereich geführt und vorsichtshalber nahm man ihnen alles bunte und laute spielzeug ab.
Hallo Bochumer Fußballfreunde, wie geht es euch? Habt ihr friedlich geschlummert, nachdem euch die Entlassung des ungeliebten Trainers als Sonntag-Abend-Gute-Nacht-Kuss hingehaucht wurde? Oder grummelt es doch im Magen wie nach einer altöltriefenden Pommes mit doppelt Mayo kurz vorm Einschlafen?
Prolog: Eine einsame, regnerische Nacht mitten im Wald. Sintflutartige Regenfälle überschwemmen die Straße, nur mühsam lässt sich das Auto steuern. Ein Mann versucht, das ältere Kind auf dem Rücksitz, seine hochschwangere Frau, rechtzeitig durch das Unwetter ins Krankenhaus zu bringen -- bis ein umstürzender Baum den Wagen unter sich begräbt.
Fünf Fantastilliarden und neun Trillionen Taler plus sechzehn Kreuzer - das ist das dokumentierte Vermögen Dagobert Ducks zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Biografie im Jahre 2006. Richtig: Die Erstausgabe ist schon ein paar Jahre alt. Und doch verdient die Biografie des reichsten - ääh - Mannes der Welt neuerliche Aufmerksamkeit, wenn allerorten die einst makellose Ideenwelt des Kapitalismus bröckelt und stürzt - zersetzt durch eine Schar unempathischer Parvenüs, denen es gelungen ist, einen ganzen Globus in Geiselhaft zu nehmen. Nur eben nicht Dagobert Duck, der sich auf seine Art der Kapitalismusdämmerung entzieht.
Letztens meinte einer, er könne sich an Reggae mit deutschen Texten nun überhaupt nicht gewöhnen. Ich empfahl Die Zuagroastn. Denn Deutsch hört man bei den Tirolern nun wirklich nicht raus.
Hallo Bochumer Fußballfreunde, wie geht es euch? Habt ihr friedlich geschlummert, nachdem euch die Entlassung des ungeliebten Trainers als Sonntag-Abend-Gute-Nacht-Kuss hingehaucht wurde? Oder grummelt es doch im Magen wie nach einer altöltriefenden Pommes mit doppelt Mayo kurz vorm Einschlafen?