Globalisierung hat auch was Gutes. Okay, in Zeiten der kollabierenden Börsen, an denen skrupellose Finanzheinis das virtuelle Geld der Welt verzocken, mag das auf den ersten Blick eher zynisch klingen, aber wir beschäftigen uns ja hier mit dem Musikbiz, und da ist eine offene Welt doch was Feines.
total life ken bradshaw
seltsame blüten treibt das obskur-kleinstlabel-kleinstauflagen-dingens ja manchmal schon: wenn mir kevin doria (of growing), allein als total life unterwegs, erzählt, dass er auch nicht weiss, wie die lp „ken bradshaw" zu bekommen ist; ja, noch nicht einmal, ob sie überhaupt schon veröffentlicht ist, zum beispiel.
The Appleseed Cast - Sagarmatha
2006 haben The Appleseed Cast mit Peregrine ein kleines Meisterwerk geschaffen. Von vormals Emo/Poppunk wechselten sie scheinbar mühelos den Stil zu einer bis dahin selten gehörten Mischung aus Indie und Postrock. Klar, dass die Messlatte für Sagarmatha nach 3 langen Jahren des Wartens hoch liegt.
mirko uhlig supper
cover: im besten fall warnen die ja schon mal vor, was da drin ist. manchmal wirklich aus sich heraus, manchmal nur, weil mann / frau die band kennt und einordnen kann, was das jetzt soll.
arc arkhangelsk
sehr offen und perkussiv; loops und sonstiges oft fast in der nebenrolle.
Goregonzola: "Electromosh vom Macintosh"
Sicherlich ist Goregonzolas-Remix des Misses Next Match Songs “Don’t paint the devil on the wall” der krachigste Song des neuen Programms von Radio Unruhr, aber im Vergleich zum sonstigen Tun des Dancefloorkillers aus Wanne-Eickel doch eher eine "Ballade". Wer auf Hau-den-Lukas und Ohrenbluten steht, der muss “Delicious Alien Flesh” (Cobretti, 2008) hören!