charalambides "likeness"

charalambidesich erinnere mich gern und ungern an den eher verkackten gig zusammen mit den charalambides. und gern: wegen der intensität im zusammenspiel des duos und diesem impro-appeal in der analog-echo gedoppelten stimme christina carters und, natürlich, der räume schaffenden gitarrenarbeit von tom carter.

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Blind - Blind (2008 EMI / Virgin)

BlindVerschließt nicht eure Augen vor Blind, und vor allem nicht eure Ohren! Da haben die vier Jungs aus Koblenz - Vollblutmusiker der ersten Stunde - ein ordentliches rockiges Debüt mit diesem selbstbetitelten Album abgeliefert. Neben einer musikalisch fett und präsent abgemischten Grundbesetzung Drums, Bass, Gitarre setzt die Band gekonnte Akzente mit Gitarrenmelodien und auch Keyboard. Sänger Steve singt dazu seine Texte mit einer charismatischen Stimme, die sowohl melodisch-sentimental als auch bisweilen mal energisch-aggressiv rüberkommen kann. Das Ganze ergibt eine richtig geile Mischung!

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a place to bury strangers "a place to bury strangers"

a place to bury strangersso, das thema "wie bloody valentine bist du?" hatten wir schon. hier jetzt, im jahre 0 der wiedervereinigung der originale (vielleicht auch schon das jahr 1, bloß gehört haben wir noch nichts), "a place to bury strangers" mit ihrem debüt als neueste shoegazer-(re)-inkarnation mit (angeblicher) legenden-level-(= an die originale heranreichender) qualität. aber: nur 3 und nicht aus UK und ohne die vorbildliche genderlösung der originale.

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Rummelsnuff: "Ahoi ihr Ruhrmatrosen"

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Rummelsnuff - Sliwowitz
Was ist das denn? Eine Reinkarnation von Popeye, ein fleischfarbener Hulk oder doch Right Said Fred für die Eisenbude? Vielleicht von allem ein bisschen. Rummelsnuff ist ein körperbasiertes Gesamtkunstwerk, ein Muskelbulle im Hans Albers-Look, der Elektro-Doom-Shantys singt. Hinter Rummelsnuff verbirgt sich Roger Baptist und der ist Musiker, Kraftsportler, Türsteher und Seemann in Personalunion.

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Erykah Badu - New Amerykah Part One (4th world war) (2008 Motown Universal)

Erykah Badu könnte aufgrund ihrer musikalischen, gesanglichen und optischen Qualitäten in ähnlichen Gefilden agierende Kolleginnen wie Alicia Keys und Rihanna locker in den Schatten stellen. Ist aber nicht ihr Begehr. Badu stellt offensichtlich andere Ansprüche an sich selbst und ihre Kundschaft. Wer das bei den bisherigen Alben der Amerikanerin noch nicht erkannt hat, hat die Chance, der schönen Erikas vierten Studiostreich als endgültigen Wink mit dem Zaunpfahl zu erkennen. New Amerykah ist ein Werk der Verneinung.

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