Eine Pop-Platte Lebend am Matterhorn zu nennen birgt Gefahren, weil die assoziative Bindung an Luis Trenker enorm ist. Es hat jedoch einen Grund, dass Fat Freddy's Drop es trotzdem tun. Denn das Matterhorn ist nicht nur Schweizer Wahrzeichen, sondern auch Gefühlsduselei zweier emigrierter Eidgenossen, die in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts einen Club auf Cuba Street in Wellington, Neuseeland gründeten. Dort spielten im März 2001 die Freddies und zeichneten ihre allererste Tonkonserve auf, die sich - für neuseeländische Verhältnisse sagenhafte - 11.000mal verkaufte. Angeblich ohne jeglichen Promotionfirlefanz. Huihuihui. Das sind Lorbeeren.
Lecker was zu gucken
Unruhr hat bereits angedeutet, dass Danja Atari neben ihrer schönen Debüt-LP auch durchaus optisch was zu bieten hat. Jetzt teilt ihre Plattenfirma mit, dass Danja derzeit einen Videoclip zum Track Shades of July dreht. Das Video soll im Januar fertiggestellt werden und beinhaltet einige extravagante Details (heyheyhey), die ihr voraussichtlich Anfang nächsten Jahres auf den einschlägig bekannten Videoplattformen bestaunen könnt.
Genauso mitten im Produktionsprozess befindet sich die Special EP zu Shades of July und wird euch auch im nächsten Jahr vor die Füsse fallen. Auf der CD befinden sich drei exklusive Remixe von Junior Clan, Sola Plexus und Milan East sowie drei ausgewählte Songs aus Danjas aktuellem Album.
www.danja-atari.com
Itchy Poopzkid Heart to believe (2005 Where are my records / Sony BMG)
Itchy Poopzkid singen in ordentlichem Punkrock „mit Herzblut“ über Gefühlswelten, Chaos, das Leben „on the road“, denn das ist das, was sie seit einiger Zeit mit zunehmendem Erfolg erleben. Dafür haben sie alles auf eine Karte gesetzt, sich ganz der Musik verschrieben und das merkt man sofort. „Heart to believe“ liefert eine geballte, energiereiche Ladung Musik für alle Lebenslagen oder auch mal einen guten, flotten Start in den Tag.
dwelling lacuna "bordel" (2cd-r)
doppel-cd-r veröffentlichung; und dwelling lacuna nutzen dieses medium ja seit jeher und puffern den temporärcharakter durch verpackungskonzepte (vgl. die "container" in der holzbox, z.b.). so auch bei der aktuellen doppel-cd-r "bordel" im aufklappcover mit tonträgern im fake-vinyl-design und ob man diese designvariante jetzt braucht, muss dann halt jeder selbst entscheiden.
Tanya Stephens - Rebelution (2006 VP Records)
Sie ist die bekannteste Zahnlücke des Reggae. Das weiß jeder, denn schließlich kann Tanya Stephens das Maul nicht halten. Es wäre auch äußerst schade. Denn diese Frau gehört zu den Leuten, die etwas zu sagen haben. Man hört besser hin. Es ist nämlich häufig extrem reggaeungewöhnlich, was sie singt. Mit dieser einzigartigen Stimme.
drone records: peter wright "air guitar" / hélice pied " conduit no. 2" / wäldchengarten "the leech"
neues aus der drone records 7"-serie, hier im zusammenhang (und des labelchefs näschen für qualität ist auch bei diesen releases wieder omnipräsent):