Ich hab's versucht. Ich hab es wirklich versucht. Ich wollte nicht das gräsliche Cover erwähnen. Hat aber nicht funktioniert. Das hat wirklich einen hohen Abschreckungsfaktor. Diese Neonfarben...Nein! Nicht mehr dran denken. Es gibt hier wichtigeres. Immerhin steckt zwischen den ganzen Farbmonstrositäten eine Scheibe mit Musik drauf. Wieder mal eine Screamo-Platte aus dem Hause Victory, um genau zu sein. Obwohl man ja bei dem Cover und dem Titel auch eine drittklassige 80er-Synthie-Band erwarten könnte. Stimmt aber nicht. Keine 80er, und auch nicht drittklassig.
isis + aereogramme "in the fishtank"
battle for the kingdom?
11 freunde?
fröhliches beisammensein?
das nl-konkurrent-label (nomen est mal wieder omen) beim 14. aquarianertreffen, diesmal mit den obigen herrenklubs aus usa + schottland.
Moros Eros - I Saw The Devil Last Night And Now The Sun Shines Bright (Victory Records)
Zuerst die Antwort auf die naheliegendste Frage: Der Albumtitel setzt sich einfach aus 2 Liedtiteln zusammen. Lied 4 und 5 um genau zu sein. Erst fragt man sich, was der Kram soll und dann sowas simples. Dabei sagt der Pressetext, dass Moros Eros hören das Gehirn explodieren lassen kann...
your ten mofo "things change while helium listen to everyone"
your ten mofo bewegen sich auf ihrem debut im bereich der fast-instrumental-musik, deren zentraler ansatz der des aufbaus einer atmosphäre ist, die den hörer / die -in in zeitlose gefilde wegdriften lässt: durch melodiesprenksel von gitarre, vibraphon und keyboard, scheinbar endlos wiederholt und dabei doch immer wieder (manchmal auch nur im mikrobereich) variiert, in der intensität gesteigert, zusammengehalten und gegliedert durch das musikalisch spielende schlagzeug. der (seltene) gesang eher lautmalerei als information und mit sehr starken anklängen an eine nicht unbekannte band mit einem ähnlichen ansatz........
year of no light "nord"
ich bin da nicht besser, als (so mein eindruck) viele andere: immer dieser blick ins englischsprechende ausland, dabei ist die welt doch viel größer.
zZz Sound of zZz (Howler Records/Cargo)
Seit den White Stripes oder spätestens den Dresden Dolls haben reduzierte Instrumentalisierungen, die Konzentration aufs Unerlässliche und kreative Doppelköpfe Einzug gehalten in den Popkultur-Coolness-Kanon. Björn Ottenheim und Daan Schinkel aus Amsterdam, deren Namen allein schon einen Platz in der Ruhmeshalle des Rock'n'Roll begründen, fügen diesem Duo-Trend eine neue Facette hinzu. Drums, Orgel und Stimme reichen, um das Butterbrot mit ordentlich Trance, Psychedelischem, Rock'n'Roll, Electro Wave und Clash zu belegen. Lecker.