für alles will der rechte name gefunden werden + richtig ist er, wenn es was nützt: interesse schüren und voransicht; quasi.
the mount fuji doomjazz corporation “succubus”
für alles will der rechte name gefunden werden + richtig ist er, wenn es was nützt: interesse schüren und voransicht; quasi.
solo-collaborations-vö; zweiteilig: teil 1 („liminoid“) mit aidan baher, richard baker, jonathan demers, laura bates, clara engel, tilman lewis, nick storring und
Mit "Here Is Why" verfolgt Pieter Nooten weiter seinen Weg der elektronischen Kammermusik. Geigen, Cello, gezupfte Gitarren und Harfen im Mix mit himmlischen Frauengesang, sphärischen Synthesizerflächen und ruhigen sehr reduzierten Beats entführen in entrückte Parallelwelten. Zeitlos schön, mal bitter süß, aber nie klebrig.
Fat Freddys Drop verstehen es, ihre Stücke mit einer evidenten Schnörkellosigkeit monumental zu verschnörkeln. Nur dadurch kommt es zu 80 Minuten Lauflänge für eine LP mit sechs Stücken. 80 lange Minuten, aber keine einzige langweilige darunter. Denn nichts wirkt aufgebläht, alles ist so wie es zu sein hat.
zwar nimmt er eh schon jede sekunde seines lebens irgendetwas auf, solo, mit nadja, mit arc oder ist live unterwegs; solo, mit nadja oder arc; schreibt gedichte oder malt bilder; trotzdem gibt es da offensichtlich immer noch ein paar momente der leere, die aidan baker innehalten lassen und ihm die möglichkeit geben, noch etwas neues auszudenken und auszuprobieren. und was liegt da näher als schnell mal eine band gründen...
für alle, die nicht im trackbasierten bereich oder in den experimentellen sphären unterwegs sind, ist das songformat doch schon so etwas wie das grundgesetz. und die suche nach „dem“ song und, genauso schwierig, dabei die suche nach eigenständigkeit. und abwechslung auch noch. das alles zusammen klappt nicht immer, die aufgabe ist ja auch schwierig genug. nicht zuletzt deshalb klingen natürlich so viele bands/interpreten gleich oder ähnlich und die abwechslung, die eine neue veröffentlichung bietet, bleibt in engen grenzen stecken. leider.