om "conference of the birds"

omweniger ist nun mal einfach mehr. punkt.
om beenden hier mal einfach jede weitere diskussion (und man hört fast, was da in zukunft noch möglich sein kann / wird) und beweisen ganz nebenbei ein weiteren mal, dass eine solche haltung nicht vordergründig mit bestimmten musikstilen verknüpft ist.

und überraschen uns auch noch: klar sägt sich al cisneros weiterhin durch sein tieffrequentes spektrum und lässt seinen bass immer weitere verschachtelungen von riffs entladen, um dabei seinem 1-ton-gesang im chant-stil zu fröhnen. schlagzeuger chris hakius baut dabei wiederum viel mehr räume auf, als das er nur takt und timing bedienen würde...auf seite 1, mit dem viertelstünder "at giza", bleibt die säge jedoch weitestgehend außen vor, ein abwartend ruhiger groove bestimmt nahezu das ganze stück......um so härter dann "flight of the eagle", ein typischer om-riffer, der weder das 2-mann-setup vermuten, noch den gitarristen vermissen lässt. om reduziert den kräuter-rock ganz analog der aufs notwendigste reduzierten besetzung auf seine zentralen bestandteile....und reduziert meint hier eindeutig allein die konzentration auf die essenz, ein herausmeißeln der charaktermerkmale.

um so erstaunlicher die variationsbreite, die sich offenbart, lässt man sich erst einmal auf das konzept ein....ich zumindest habe kein problem, die "conference" und ihren vorgänger, "variations on a theme" (sic!) hintereinander weg zu hören. wobei: auch die gesunde länge der lp tut hier das ihrige.

cover extrem gelungen und (danke, danke, danke) absolut genreuntypisch (und schick an den vorgänger anknüpfend).

schöne grüße
n

www.omvibratory.com