mono "you are there"

monofast übersehen, die neue mono, soviel instrumental-offensive dieser tage.
mono verfolgen konsequent ihren eigenen weg und der heisst: eine platte ist eigentlich ein stück und ich spiele zwar in einer typischen rockbandbesetzung, aber fühle mich als solist im symphonieorchester.

ganz im gegenteil zu, nur zum beispiel, einer anderen instrumentalband, deren namen auch mit "m" beginnt, bevorzugen mono einen stil, der seine epic auf (hypnotisierender) wiederholung, steigerung und ausufernder gesamtlänge aufbaut. auch bleiben die melodien, obwohl omnipräsent, auf bogenartige fragmente beschränkt, deren bausteinartigkeit ihrer bestimmung als, ja baustein einer endlosen ketten gleicher elemente entspricht. für den hörer also mehr wie wellen, die sich mal stärker, mal schwächer an dem ufer brechen; vertraut klingen, deren melodien man sich aber eigenartigerweise einfach nicht merken kann.

es ist ein gutes album; es besteht aber, und das mag den einen oder die andere stören, nur aus einem einzigen stück.

schöne grüße
n

ps: muss so was eigentlich sein, mit "yearning" ein (sehr gutes) stück zu bringen, das wenig vorher bereits als split-12" mit pelican auf hydrahead bzw. temporary residence erschienen ist?

psps: bei den ganzen integrierten streichern: wie wird's das nächste mal live?

www.mono-44.com