jason sloan “static [thelema dawning]“

jason sloanvon den vier letzten vös des drone-ambient-labels waterscape (apalusa "live from the dry valley's" , hakobune "melting reminiscence", taiga remains „descent from ivory cliffs" und eben jason sloans "static [thelema dawning]") hat letztere den eindeutig größten space-travel-faktor.

will sagen: klingt ein wenig so, wie man intuitiv (warum eigentlich?) meint, dass der weltraum klingt (oder eben eine fahrt durch), wenn er denn überhaupt klingen könnte. schwebende (exakt so gemeint), aus dem nichts auftauchende flächen, die sich quasi dreidimensional in sich drehen, unendlich langsam und immer so, dass zwar die drehung als vorgang, die stellung im raum aber nicht wahrnehmbar wird. eben genau so, wie das im weltraum laut aussagen derer, die es kennengelernt haben auch ist. mit einem harmonischen fluss, der, wie die drehung des ganzen, einen stetigen wechsel besitzt, sich aber nicht fassen lassen will, wenn sein kurs bestimmt werden soll. der auch noch nebenläufe zulässt: nach den geraunten nachrichten, ganz hinter den für einen moment schwächer werdenden flächen zu hören, erhebt sich eine neue begleitung und ab: richtung sternentor. aufblendende sonne, neue galaxie, ankunft mit voller kraft und als letztes bleibst du da und hörst erstmals die triebwerke.

schöne grüsse

n

ps: vier mal drone-ambient auf vier 3"-cdrs, meist mit der gitarre als quelle und vier mal sehr eigen. und vielleicht so in der richtigen hörreihenfolge...

www.jasonsloan.com
www.waterscape.de