I got no „picture on my wall, Emperor Selassie I smiling”. Aber ich überlege, ob ich nicht mal eins hinhänge. Jawoll, Roots & Culture lives!
Für sein fünftes Album „Back for the first time“ hat sich Perfect unter die Fittiche des Lustre Kings Teams begeben. Das bedeutet, dass auf dem Album Leute als Musiker und Produzenten mitmischen, die Moon Bain heißen, die Tippy I heißen, sich Tuff Lion nennen oder als Nick Fantastic bekannt sind. Und daraus folgt, dass es sich bei „Back for the first time“ um eine Roots-Granate handelt. Das Album steht von vorn bis hinten - abgesehen vom überflüssigen Titeltrack - in der Tradition des 70er Jahre Roots. Eingespielt von einer kompletten Band klingt es wie auferstanden. Warm, rund und von überschaubarer Dynamik. Und so wundert es auch nicht, dass die Österreicher vom House of Riddim um Produzent Sam Gilly mit „Eye wata“ ebenfalls einen Track beisteuern.
Erinnerungen an die Mighty Diamonds, an Israel Vibration, an Burning Spear und die alte Garde werden wach. Deshalb darf sich auch ein Dean Fraser am Saxophon austoben. Burn down Babylon, all politicians are fakers, weed is better than liquor und andere bekannte Parolen begleiten Perfects Sound und machen Giddimanis neues Album zu einem strictly roots and culture Album.
Warum das alles kein kalter, alter Kaffee ist, weiß ich nicht. Dieser Ursound besitzt einfach immer noch etwas Faszinierendes. Und so ist fast jeder Song des Albums ein Mitwipper und Mitsinger. Kein Wunder, dass der Kaiser grinst.
Erscheinung: 2011 (19.07.)
Label: Lustre Kings
www.myspace.com/giddimani
Und hier noch das Video zum Track "Hold on Buju".
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