re-drum + emerge „persecutory delusion“

re drum emerge persecutory delusion. kleinzusammenarbeit von emerge mit re-drum: und zunächst ist da ein geradezu ambientes abtasten; noise und nicht-ton als feingliedrige bestandteile eines sehr luftigen gewebes, das die beiden wie fast nicht spürbar im laufe dieses one-trackers verdichten, immer enger werden lassen. durch dynamische interventionen genau so wie durch ein zunehmendes herausdrängen der stille als zunächst noch gleich bedeutendes element der musik.

re-drum + emerge verzichten aber (mit blick auf den im positiven sinne fragilen gesamteindruck von „persecutory delusion“ dankenswerterweise) darauf, das stück in irgendwelche vordergründigen rechteckwellen-verdichtungen zu schieben. statt dessen tauchen zwischendurch überaschenderweise auch tonale fragmente auf, wie verwehte flächen, ein anriss tatsächlicher harmonie. und ganz am ende so etwas wie ein fall in einen sog...

wie ein aus der inspiration des moments entwickeltes gesamtes; gemacht aus zutaten, die, einzeln betrachtet, eigentlich nicht zusammenpassen können. zusammen aber wird aus zufall werk.
wie bisher in dem endlosen strom aus dem hause emerge auf fake-vinyl-cdr, jetzt neu in bedruckter stecktasche.

schöne grüße

N

http://attenuationcircuit.de

http://emerge.bandcamp.com