high dependency unit "tunguska"

HDUum es gleich zu sagen: 5 jahre nach der letzten platte ("fireworks") zeigt das neue lebenszeichen von HDU keinerlei fortentwicklung von seiten der band: die bekannten, leicht schrägen akkorde, gern mal eingefadet + gern mit delay + co. gewürzt.........
reicht das?
um......,
ja; was eigentlich?

vor 5 jahren sah das ja fast aus, als sollte es ein wenig losgehen: "fireworks" aufgenommen bei + von steve albini in seinem chicagoer studio, teil der damals von (steve albini's band) shellac kuratierten "all tomorrows parties" ausgabe einschließlich beitrag auf dem entsprechenden sampler. ich wollte damals sogar extra nach hamburg fahren, weil HDU im vorprogramm (!) einer anderen neuseeland-band angekündigt waren.......

die neue single (album soll folgen) also jetzt auf bandeigenem label (futherist) + ich glaube, denen ist das sowieso egal (....mit der karriere als musiker), so lässig (oder doch nachlässig?), wie HDU temposchwankungen + echte timingfehler einfach so auf platte zulassen (live erst recht, dazu gleich).

ich schätze, das ist auch ein ausdruck ihres laisser faire... musik als profi-hobby, geld verdienen woanders (....wo es auch spass macht) + gut.

der 2. track ein signer-rmx des titels mit so etwas wie gesampelt klingendem gesang + dosenbeat, die struktur des instrumentalen originals aber kaum ernsthaft variierend, dann eine lange live version von "concentricity" vom "fireworks" album + video track zum titel (experimentalvideo, auch auf der band-site anzuschauen).

......und bei aller kritik über (auch mal ein bisschen viel) laisser faire....allein die letzten 4 1/2 minuten von "concentricity" rechtfertigen den kauf der cd: so einen noise-sturm bei gleichzeitiger harmonie; bei diesem konzert wäre ich gern dabeigewesen (bzw. bei überhaupt mal einem konzert von HDU)....was sag ich: allein die letzten 2 ½.........

limitiert im pappschuber mit stempelaufdruck.

schöne grüße
n

www.hdu.co.nz