september malevolence „our withers unwrung“

september_malevolence_our_withers_unwrungvöllig unabhängig von der musik als komposition: der gitarren-/ bass- / schlagzeugsound ist so sehr so wie es bei einer solchen band sein soll(te), dass eine steigerung kaum möglich scheint...


wer immer september malevolence beim 2011er denovali swingfest erleben konnte und die melancholisch traurigen stücke mit ihrem gleichzeitig kraftvollen und spröden sound genossen hat; hier ist das album dazu. post-rock ohne langeweile und vorhersehbarkeit; stattdessen mit kraft und melancholie und, ich muss mich wiederholen, einem wirklich perfekten instrumentalklang. das september malevolence dabei nicht „nur“ instrumental arbeiten (bereits seit ihrem zweiten album nicht mehr), macht „our withers unwrung“ noch besser; dass sie sich dabei trotzdem lange instrumentalpassagen erlauben, lässt ein album entstehen, das eine lebendige frische ausstrahlt, die bands dieses genre nur (noch?) selten zu schaffen in der lage scheinen... gut, sicherlich regiert auch bei september malevolence das apreggio, aber sie finden neue wendungen und architekturen, um daraus ihre songs zu weben; neue breaks und (besonders auch im entscheidenden „erst auf den zweiten blick auffällige“) rhythmische variationen. und schaffen es auch noch, dabei wie aus einem guss zu klingen...

schwer empfohlen, auch für die mit rock ohne post, nur mit lust auf einen sound, der knochigkeit und fleisch zusammenbringt; so wie es sein soll, also.

schöne grüße

N

ps: nach so viel lob auf den instrumentalklang; hier auch noch lob für den (chor) gesang): hervorragend!

http://www.septembermalevolence.com/

http://www.myspace.com/septembermalevolence