65daysofstatic - We Were Exploding Anyway

we were exploding anywayNa gut. Man hat das ja erwarten müssen nach dem Konzert-Zwischenstück "No use crying over some techno" vom Livealbum "Escape From New York", das genau das war, was der Titel sagt: Techno. Aber ein ganzes Dance-Album? Von einer (beinahe) Postrock-Band? Die Spannung steigt....

 

 

...oder auch nicht. Mit dem ersten Track wird klar: mehr Synthie, die 65dos-typischen, rasend schnellen Breakbeats diesmal programmiert und mit heftig wummerndem Bass versehen. Dazu dann sogar ein paar Mal einen 4/4 Takt (!). Dazu dann sogar ein Stück mit Vocals (!!). Die stammen sogar von Robert Smith (!!!). Ja, genau, dem Typ von The Cure. Passt aber exzellent. Zieht auch auf die Tanzfläche, vernachlässigt dann aber doch nicht das komplexe Arrangement, wie es auf den früheren Alben üblich war. Ist jetzt halt nur elektronischer, tanzbarer, arschtretender im Club-Sinne. Manchmal kommen einem da dann fast schon The Prodigy ins Gedächtnis. Nur ohne schlagwortgebenden MC, dafür aber in gut. Länger dürfen die Stücke auch immer noch sein. Trotzdem irgendwie ein schwerer Brocken nach dem Gitarreninferno der Vorgänger, auch wenn die sich selbstverständlich auch hier finden. Nur weiter im Hintergrund. Viele alte Bekannte werden hier nicht mehr folgen wollen, ich bleib aber trotzdem noch ein wenig dran. Die vorletzte Zeile aus dem Booklet fasst zusammen:

65daysofstatic is 65daysofstatic.

Myspace: http://www.myspace.com/65propaganda mit viel Stoff von We Were Exploding Anyway

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