methadrone „better living (through chemistry)“

methadrone „better living (through chemistry)“methadrone: da erinnere ich mich an bass dominierten slow-doom mit maschinellen charakter. ohne gitarren, dafür mit düsterer negativ-atmosphäre; in manchen facetten vergleichbar mit nadja aus kanada oder zumindest mit überschneidungen in sound und fans. gipfelte dann ja auch in einem split album, „absorption" auf NOTHingness REcords.

dann (bei mir) eine lange aufmerksamkeitspause und hier jetzt plötzlich diese neue cd im überformatcover auf consoulingsounds. und: eine soundhaltung, die ich (ob meiner pause?) bisher von methadrone nicht kannte: keine konzentration auf 2-bass-doom mit drummachine mehr, sondern die öffnung in richtung dark-ambient-core. balladenhaft fast, mit einem effektbeladenem sparkle-sound (weiterhin hauptsächlich mit dem bass erzeugt?), in erster linie durch craig pillard eingespielt, mit einzelnen ergänzungen durch thierry arnal (gitarre und vocals), jason wallach („abstract" keys) und tara vanflower (vocals), im finalen „spiritual synthesis pt. 2" durch die von der ansonsten prägenden, „hängenden" doom-rhythmik abweichenden taktung in verbindung mit dem weiblichen gesang für meine ohren geradezu extrem „dead can dance" (mittlere phase), allerdings (zum glück) ohne in richtung plagiat zu rutschen...
wegen des fehlens der brutalen kanten früherer methadrone irgendwie gleichzeitig ätherisch (sound) und schleppend-schwer (rhythmik), dabei (durch den gesang) weiterhin mit dieser „i only see the dark side" haltung...

schöne grüße

n

www.myspace.com/methadrone
www.consouling.be/