stephen o' malley „salt“

Imageinstallationsmusik by stephen o' malley, geadelt durchs guggenheim nyc. und wie das so bei installationsmusik ist (oft, zumindest): es „passiert“ wenig. jedenfalls, wenn diese art der akustischen darbietung nach rein musikalischen parametern bemessen wird.

nun, überraschen sollte dies nicht so sehr, installationen, installiertes, in einer art gemeintes und derart fixiertes soll sich in den meisten fällen auch an seinem platz aufhalten, dort verharren und, meinetwegen, den raum beherrschen, aber eben nicht zu weit auf wanderschaft gehen. was nicht überraschen sollte; regale, z.b., bewegen sich ja auch nicht, bleiben an ihrem ort, können den raum, in dem sie sich befinden jedoch ganz erheblich verändern und trotz ihrer statik je nach blickwinkel im zusammenklang mit dem besetzten raum ständig neu / anders erscheinen oder sich dergestalt auf den umgebenden raum auswirken. das dies auch akustisch geht, ist weder neu noch überraschend, überraschend höchstens mal wieder das feld, das stephen o'malley hier (auch noch / mal wieder) bestellt: fernab dem (ist es das noch?) zugpferd sunn o))), genauso fernab der anderen projekte und bands, auch der experimentelleren wie ktl; irgendwie fast wissenschaftlich, in komposition und klang, fast eine platte, die auch auf raster-noton erscheinen könnte; statisch, präzise, monoton und trotzdem windend. schwierig (weil so nah, drückend), aber gut (weil fordernd ohne erklärung).

schöne grüße


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