kongh „shadows of the shapeless"

konghdrei. aus schweden. doom. zum zweiten mal. und diesmal: noch mehr epik.
verschachtelt, um sich selbst gedreht: 11.31 („unholy water") / 15.12 („essence asunder") / 4.23 („länk på döden") / 9.37 („voice of the below") / 15.53 („shadows of the shapeless"), die drei in dieser nachbarschaft ein atemholen in anspannung. organisch, nah an der live-umsetzung (?). fast nur riff / riff / öffnung. soli? melodien? als break, kurze auflockerung.

kein einfacher gast; ein spröder freund. unwillig. fast schon abweisend. der sich bitten lässt. und nichts darum gibt, wenn man ihn nicht versteht. der weiß, dass man ihn sich erarbeiten muss. und darüber lacht; die hand nur selten reicht. nihilismus ohne kälte? harmonien ohne tür? der sein antlitz wechselt, gerade wenn man meint, ihn zu verstehen, mitten im stück, mehrfach. und wenn er doch mal spricht, von sich aus, weit hinter den bergen aus distortion, die immer genau dann zur stelle sind, dann erzählt er von der wut, die ihn hat so werden lassen. bricht ab, trottet weiter, sammelt kraft für den nächsten ausbruch. die wut verinnerlicht. scheinbar entspannt. abwartend. mit sich selbst beschäftigt; scheinbar. den blick gerichtet, ohne dass du es merkst.
denn er weiß, was er will,
denn er weiß, wohin es geht,
denn er weiß, ob du mit darfst.

schöne grüsse

n

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