The Secret Machines - Now Here Is Nowhere (Reprise)

Album-Cover Now Here Is NowhereAls "the next big thing in music" von der amerikanischen Presse gelobt und ob der außergewöhnlichen Live-Qualitäten hoch geschätzt präsentieren The Secret Machines ihr Debüt. Allein, man mag kaum glauben, dass das hier das erste Album dieser Band seien soll.

Völlig ausgereift präsentiert sich hier epischer Rock in 70er Manier, der nicht ohne Grund an Pink Floyd erinnert, allerdings noch voluminöser entgegenschallt. Dem Rock-Hörer egal welchen Alters wird nicht weniger geboten als 9 Kleinode toller Arrangements. Der famose Opener "First Wave Intact" protzt mit knapp 9 Minuten und einem Bombast-Drumsound, der Appetit auf mehr macht. Und genau das kommt auch. Gleichzeitig wird in allem eine träumerische Atmosphäre aufrecht erhalten, die das komplette Album verbindet und ihren ersten Höhepunkt beim an Mercury Rev erinnernden "Leaves Are Gone" erreicht und später bei Track 7 des Albums "You Are Chains" wieder aufgegriffen wird.

Promofoto The Secret MachinesAufgelockert wird jeweils nach den genannten Songs mit den flotteren Titeln "Nowhere Again" und "Light´s On", die jedoch wie alle anderen Stücke auch geprägt werden durch die hypnotische Stimme und dezente sphärische Layer. Beendet wird das ganze passend mit dem sich langsam steigernden Titeltrack, der das komplette Spektrum des Albums nochmals in Erinnerung ruft, bevor er den Hörer in die triste Wirklichkeit entlässt. Einziger Wermutstropfen: Die mittlerweile fast schon überdurchschnittliche Spiellänge von 50 Minuten ist noch zu kurz. Hiervon kann man einfach nicht genug bekommen. Reinhören!