isolde „all things to fall like marching men“

isolde „all things to fall like marching men“die sehr eigene welt der isolde: zu hause auf der farm, wo die türen geräusche machen wie ungestimmte saiteninstrumente.

isolde entdeckt im zimmer ihres großvaters dessen sammlung von saiteninstrumenten. alle schön an der wand aufgehängt und alle hängen schon ganz schön lange da. und es macht spass, von einem zum anderen zu laufen und mal hier und mal da zu zupfen.

isolde die katze begreift (soweit das eine katze kann), was eine gitarre ist; das es töne gibt, wenn man an den drähten zieht.

isolde, die ihren kontakt und die kommunikation mit ihrer umwelt und den mitmenschen schon lange abgebrochen hat, bekommt eine gitarre und sieht plötzlich wieder eine möglichkeit, ihre unwirklichen gedanken mitzuteilen.

ein solches windspiel hatte sie noch nicht gesehen: nicht metallene röhren an dünnen seilen aufgehängt, sondern saiten, kreisförmig vom boden bis zur decke gespannt und eine art großes plektron im inneren dieses kreises frei aufgehängt. und während der wind dieses mal an diese, mal an jene saite stieß, dachte isolde: „wie anders das doch klingt, als das, was ich von früher kenne."

erst auf ihrer 5. asienreise erlag isolde dem geheimnisvollen charme der traditionellen saiteninstrumente.

und ihr?

schöne grüsse
n


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