om "pilgrimage"

omletztes studio-album in dieser besetzung mit open-space-drummer chris hakius.

warum auch immer, om werden durch al cisneros mit einem (mir) noch unbekannten neuen schlagzeuger weitergeführt, wohin es chris hakius zieht, wird sich zeigen. "pilgrimage" bricht zunächst mal mit dem sequel-artwork der beiden vorgänger: sakrales aufklappcover aus der nur southernlord zur verfügung stehenden hyperfesten pappe. darin der psalmenartig über alle 4 stücke laufende text ebenso psalmenartig abgedruckt. Soweit also schon mal die (neue) verbindung zwischen artwork und dem ja stets chantig / religiös gehaltenem gesangsstil von al cisneros. die nächste neuerung: an prominenter stelle, bei chef-recording-ikone steve a. in chicago aufgenommen. und, klar, das hört man(n) (+frau): das bass-fundament noch satter und die (meiner meinung nach) bei steve albini / electrical audio immer mal ein bisschen vernachlässigte verzerrungsfrage ebenfalls zu völliger zufriedenheit gelöst, noch einen ganzen tick besser als auf der "conference of the birds" und einen ganz erheblichen tick als auf der "variations on a theme"; die laufzeit wieder auf den punkt auf lp-länge.

zur musik (ja, endlich): nichts neues, (zum glück) keine zusatzinstrumente, einfach nur wie gehabt. rhythmisch allerdings stärker variiert, mit (für mich nicht ganz so einfach verdaulichen) bewussten verlangsamungen jenseits mathematisch einfacher metrik. und zunächst sehr wenig verzerrung auf den basstauen. das ganze aber gewohnt dicht zusammen und die summe ist wieder (viel) mehr als die einzelnen (hier 2) teile.

soweit also om.1, mal sehen, wie es weitergehen wird. aber vorher diese hier kaufen, im unruhr popkulturshop.

schöne grüße

n

ps: live-album in der "alten" besetzung folgt noch


www.omvibratory.com