09+10.10.2010: denovali swingfest essen jugendzentrum papestrasse

denovali_swingfest_heirsals label neben dem identitätsprägenden kerngeschäft auch noch obskurere sachen an bord zu haben ist das eine, diese bandbreite aber auch noch bei einem zweitägigen festival mit 16 bands auf die bühne zu bringen und das puplikum dabei zu begeistern, ist dann schon eine andere nummer.

denovali hat mit dem swingfest 2010 ein weiteres mal gezeigt, dass das geht; das das publikum auch harte breaks zwischen den einzelnen akts mitträgt, wenn qualität und gesamtgefühl stimmen. nach einigen verschiebungen, z.t. in letzter minute, sah das line-up dann wie folgt aus:

denovali_swingfest_kodiak_n091010:
THE SAMUEL JACKSON FIVE (NO)
THE EYE OF TIME (FR)
SWITCHBLADE (SE)
CONTEMPORARY NOISE SEXTET (PL)
YNDI HALDA (UK)
HER NAME IS CALLA (UK)
OMEGA MASSIF (D)
THE KILIMANJARO DARK JAZZ ENSEMBLE & THE MOUNT FUJI DOOMJAZZ CORPORATION (NL)

denovali_swingfest_contemporary_noise_sextet101010:
THE NIGHT TERRORS (AU)
IROHA (UK)
KODIAK + N (D)
BLUENECK (UK)
DATURAH (D)
HEIRS (AU)
MOUSE ON THE KEYS (JP)
CELESTE (FR)

von fast folkig inspirierten, relativ leichtfüssigen post-rock mit gesang zu typischen breitwand-epen; von experimentell über shoegazer zu doom + metal plus verschiedene jazz-haltungen: eigentlich müsste dann doch zu erwarten sein, dass in der halle immer nur so ein teil des gesamtpublikums ist, während die anderen an der bar und am merchandising auf die nächste band warten, die persönlich interessiert. das dies (ein weiteres mal) nicht so war, gehört zu den geheimnissen des swingfests. und auch ganz stark zu dessen attraktivität… highlights? nun, bei aller offenheit für gute musik an sich, spätenstens bei dieser frage wurde es dann doch individueller…

schöne grüsse

N

denovali_swingfest_her_name_is_callaps: auch wenn die visuals-mode ja zwischenzeitlich von vielen stimmen als überflüssige, abgenutzte dreingabe abgetan wird; bei einer bühne wie dieser hier kamen die dann doch sehr gut, vor allem, wenn neben dem reinen deko-faktor noch irgendetwas tieferes vorhanden schien… z.b. bei den höhepunktverdächtigen HEIRS aus australien mit ihrer musikalisch und visuell ganz eigenen ästhetik. gross.

denovali_swingfest_omega_massivpsps: zu fragmentarisch, das review? da bitte ich um ein wenig verständnis: der wechsel zwischen aufbau / auftritt / denovali_swingfest_yndi_haldaabbau + co + merchandisetisch forderte dann doch tribute… also dann ihr, demnächst? bei der nächsten ausgabe?

www.denovali.com