Danakil - Echos du temps

danakil_echosVor mehr als 40 Jahren begann der Aufbruch des Reggae in die ganze Welt. Nun scheint es, ist er wirklich überall angekommen.

Erst kürzlich haben wir euch Schweizer Reggae sckmackhaft gemacht, jetzt also Reggae aus Frankreich. Die Pariser Band Danakil hat sich mit unzähligen Konzerten einen Ruf wie Donnerhall erworben. Nachdem das 2008 mit einem Live-Album gewürdigt wurde, legen die Franzosen zum Ende des Jahres 2011 ihr inzwischen viertes Album vor.

„Echos du temps“ ist ein Roots-Statement von einer über Jahre gewachsenen Band. Das neue Album bietet astreinen Sound einer 10-köpfigen Kapelle. Das bedeutet viel Bläser, viel Percussion in Union mit der typischen Roots-Reggae-Besetzung. Geerdeter Roots auf Drum and bass Fundament, der sich schöne E-Gitarren-Soli und haften bleibende Keyboard-Hooks gönnt und auch mit gelungenen Dub-Sounds aufwarten kann ("Baco djicoroni Dub").

Manches Mal meint man Schwere, Melancholie und Pathos fränzösischer Chansons zu hören („Les pages se tournent“). Das könnte Einbildung sein. Glasklar ist das nur bei der sehr gelungenen Coverversion des Edith Piaf Klassikers „Je ne regrette rien“.

Und hier greift jemand ein, der vor 4 Jahrzehnten schon den weltweiten Reggae propagierte. Der einzigartige, legendäre, geniale U-Roy steuert sein Toasting zu diesem Stück Danakils bei. Das dazugehörige Video möchte ich allen ans Herz legen, die U-Roy, Paris oder vielleicht bald Danakil lieben.

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Erscheinung: 2011 (02.12.)
Label: X-ray Production / Socadisc
www.danakil.fr
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