Ihr aktuelles Album „Rocket Science" steht seit einem Monat in den Läden und zog eine ausgedehnte Deutschland-Tour mit kurzen Abstechern nach Holland, Österreich und in die Schweiz nach sich, die am letzten Wochenende ihren Abschluss fand. Die mittlerweile in die Jahre gekommene norwegische Future-Pop-Formation Apoptygma Berzerk hat trotz der fast zwei Jahrzehnte auf dem musikalischen Buckel noch keine Patina angesetzt und rockt die Venues wie eh und je.
theo travis / fear falls burning "the tonefloat sessions"
was habe ich eigentlich erwartet, nachdem ich gehört hatte, das es diese kombination geben wird? so richtig ausgemalt hatte ich es mir nicht, aber das, was jetzt tatsächlich zu höhren ist, in den zwei stücken " the lamentation returns" und "melancholy of the masses", das war es jedenfalls nicht (und, mehr darüber nachdenken vorausgesetzt, wäre es wohl auch nicht gewesen):
wishbone ash "argus then again live"
abenteuer; ich habe mich freiwillig gemeldet: diese rezensiere ich. |
Lalah - Ich wär so weit
Lang habe ich überlegt, warum die Künstlerin explizit anmerkt, dass die Musik geschrieben, komponiert und produziert wurde in Dänemark und Hamburg. Es wäre falsch, zu behaupten, ich sei zu einem Ergebnis gelangt.
Neko Case - Middle Cyclone
Die untergehende Sonne färbt den Himmel über einer endlosen Steppe orangerot. In der staubigen Weite erhebt sich ein einzelner Baum und wirft einen langen Schatten auf die nahende Nacht. Auf einem knorrigen Ast sitzt eine Eule. Ihr einsamer Ruf lässt die Umgebung noch unnahbarer erscheinen. Wären die Bilder des amerikanischen Malers Edward Hopper Musik, dann würden sie sich anhören wie das neue Album von Neko Case. Der perfekt ins „Bild" gesetzte poetische Alltagsrealismus auf „Middle Cyclone" erschafft ein neues Genre am Musikhimmel - den Cine-Folk.
Gruezi, Pepi!
Pepi Ginsberg ist meines Wissens nicht der Erstbezwinger des Mont Blanc und auch nicht Inhaber einer Weißbierbrauerei. Nein, Pepi ist weiblich und "ein Mix aus Joni Mitchell und Bob Dylan und doch unvergleichlich". Pepi ist ihren "Genre-Kolleginnen wie Feist und Thao eine Nasenlänge voraus". Pepi ist Schriftstellerin und macht auch "zeitlose, dylanesque Songs". Pepi Ginsberg hat kürzlich "ihr bislang elaboriertestes Album" unter dem Namen "Red" veröffentlicht und wird - wie ihr lest - mit hymnischen Kritiken bedacht. Doch was ihr von Kritikern zu halten habt, seht ihr an den obigen Zeilen. Ihr könnt euch jedoch selbst ein Bild, ein Video machen. Die Single "The waterline" setzte Regisseur Albert Birney in Szene. Und auch hier sollte man nicht vom Namen auf den Inhalt schließen. www.pepiginsberg.com/ |
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