The Vines - Winning Days

Das Cover des neuen Albums von "The Vines" soll offenbar signalisieren, dass man auf den Spuren der Beatles wandelt.

Vines Und da Craig Nicholls, Sänger, Gitarrist und Kopf der Band, nicht müde wird, seinen angeblichen Irrsinn zu inszenieren, immer mit der gebührenden Theatralik natürlich, muss dieses Album gewissermaßen vom Genius beseelt sein. Ist es aber nicht. Es ist weit entfernt davon. Ganz weit.

Wer angestachelt vom MTVIVA dauerabgenudelten "Ride" sein Geld für diese CD ausgegeben hat, ist reingefallen. Denn abgesehen von diesem Stück langweilt das Album mit durchschnittlicher Teenie-Hyperposermucke, die sich bemüht, manchmal wie Nirvana und meist wie tausend andere Bands auch zu klingen. Es lohnt sich nicht, die anderen Titel zu erwähnen, weil sie sich in Harm- und Belanglosigkeit gegenseitig überbieten.

Ah, Moment, doch...mit "F.T.W" zum Schluss - gesungen dann "Fuck the World" - soll es wohl mal so richtig, aber so richtig, so richtig, richtig rebellisch werden. Alle Eltern zittern um ihre Kinder, weil die Platte den bösen, bösen "Parental-Advisory-Aufkleber" erhalten hat. Lektion 1 im kleinen Handbuch für Möchtegern-Rockidole.

Spart euch das Geld.

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The Vines



Bild: Pressefreigabe