Lässt man einmal geographische Besserwisserei außer Acht, liegt Oldenburg punktgenau auf halbem Weg zwischen Südlondon und Hambuger Hafen. Der unzweifelhafte Beweis dafür ist die Oldenburger Band o.k.kuper. Deutsch, melodiös, gitarrenbetont und mit schön-mehrstimmigem Gesang vereint der o.k.kuper Sound Elemente aus bewährtem Indie und Rock'n'Roll mit der legendenumrankten Hamburger Schule.
Inzwischen hat man ein paar handgefertigte Songs am Start, die vom nicht weniger legendären Eroc (Ex-Grobschnitt) gemastert wurden. Vermutlich ständen noch mehr Songs parat, wenn die Grünkohl-Gang nicht lang und ausufernd über den Bandnamen debattiert hätte. Hätte, wenn und aber...das Schöne ist, die aktuellen Songs stehen allesamt zum kostenlosen Download für euch bereit. Das ist echt o.k. und kein k.o.-Argument.
Deshalb flugs runterladen und die Augen auf: o.k.kuper sind demnächst vielleicht auch in eurer Stadt.
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Hinter Universal Daughters verbergen sich Asso Stefana, Maurizio Boldrin, Jean Charles Carbone und verschiedene Mitglieder der Band Verdena, eine der bekanntesten Rockbands Italiens. Die Jungs haben sich dazu entschieden, ein Charity-Album heraus zu bringen, das nicht von Belanglosigkeit gekennzeichnet ist.
Viel funkige basslines, jazzige vibes und einen Haufen Synthie-Sounds bietet euch Lost Midas aka Jason Trikakis. Zusammen mit seinem Bruder Nick, den man auch unter dem namen Nü Trik kennt, hat Lost Midas in seinem Studio in Los Angeles eine EP zusammen gefrickelt, die eine interessante Kombi aus Elektronik und warmen Analogsounds bietet. Die drei Songs der "Hyper phase" EP sind sehr funky, clubkompatibel und tanzbar, allen voran der Titeltrack "Dance monkeys". 1a für Tanzbären. Und ab sofort zu haben.
Die vier Neurotiker von Correction House haben kürzlich ein neues Album veröffentlicht, das "Last city zero" betitelt ist. Wie immer kein leichter Stoff. Gleichzeitig wunderschön und abscheulich, anmutig und erschreckend - eine Manifestation von gesellschaftlichem Ruin und psychologischem Verfall. Die Transformation von Zeit und Raum; Tod zeugt Leben und Schleier werden zerrissen; eine eindrucksvolle Dissonanz, die zu durchdringend ist, um aufgegeben zu werden.
Der legendäre Plattenaufleger David Rodigan hat Moresounds bereits seinen Segen gegeben. Das ist eine nicht zu unterschätzende Referenz. Moresounds ist inzwischen beim Astrophonica-Label gelandet und veröffentlicht dort nun eine selbst betitelte EP. Zwischen Dance und Dub, Drum'n'bass und Jungle bewegen sich die vier Tracks der EP. Dubbing, vocal samples in jamaikanischem Patois, dark sounds, hallende claps und rhythmische Wechsel bis zum Abwinken.