Electric Africa

sUb modU pidginsynths1Ein Italiener aus dem Aostatal/Italien, der in Berlin/Deutschland lebt und nun elektronische Berbeitungen von Stücken des Großmeisters Fela Kuti aus Lagos/ Nigeria veröffentlicht. Auf einem Label aus Brighton/England. Gibt es ein besseres Beispiel für Globalisierung?
sUB_modU ist klassisch geschult, aber seit jeher angefixt vom afrikanischen Sound. Jetzt hat sich der Italo-Berliner für seine aktuelle EP mit Stücken und generell mit dem Sound Fela Kutis aus den 70er beschäftigt. Und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, den deutlich bläserlastigen Sound Kutis mit modernen, elektronischen Geräten adäquat zu reproduzieren. sUB_modU aka Romeo Sandri hätte daher keinen besseren Albumtitel als "Pidgin synths" erfinden können.
"Afrobeat ist sehr weit von von elektronischer Musik entfernt, hat aber unüberhörbare Eigenschaften", sagt Romeo zu seinen Versuchen. Mit "Pidgin synths" ist ihm eine sehr spannende Synthese gelungen, die Elektronikfans nicht verschreckt und Afrobeat-Liebhaber aufmerken lässt. Es ist ein wenig, als würde die Prophezeiung von "Electric Africa" aus dem Jahr 1985 wahr werden. Die Weissagung stammt übrigens von Manu Dibango, der am 24. März den Kampf gegen den Corona-Virus verlor.
RIP Manu and Fela.

www.submodu.bandcamp.com