„Dieses Album ist für uns eine Hommage an die 90er geworden", sagt Mark Arciaga, die eine Hälfte von Outlands. Er meint damit das kommende Album von Outlands, das am 3. Februar veröffentlicht wird und mit „Love is as cold as death" betitelt ist. Spätachtziger und Frühneunziger R'n'B, Messerspitzen von Peter Gabriel und Kate Bush, natürlich Reminiszenzen an den TripHop dieser vergangenen Tage und Namen wie Massive Attack und Tricky prägen „Love is as cold as death".
Outlands führt die sehr feinen, glockenhellen Vocals von Melissa Smith zusammen mit satten Beats und Loops, die ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben. Dieses musikalische Kaminfeuer wärmt jedoch nicht nur die Rückwärtsgewandten, es gibt euch ausreichend Stimmen, die Outlands für sehr wichtige Gestalten in der rezenten Elektronikszene halten.
„Love is as cold as death" sollte man sich genauer anhören. Es ist ein facettenreiches Album. Zum Probieren gibt es jetzt schon den Remix des Tracks „New reptiles", für den Karen Gwyer (No Pain in Pop) verantwortlich zeichnet, als kostenlosen Download. Aber Obacht: Dieser Remix ist nicht repräsentativ für das kommende Album, sondern mit seinen breiten Synthie-Flächen mehr eine Ergänzung von „Love is as cold as death".
Foto: Rebecca Peloqiun