status quo "live"

quo live-1976-
-dortmund-
-westfalenhalle 1-
-status quo -
-live-
schriftgröße mindestens 2000 / blocksatz / fett / unterstrichen, so müssten diese worte auch hier stehen, alles andere wird dieser ikone von ereignis auch im rückblick eigentlich nicht gerecht. mein erstes konzert und dann gleich in der großen westfalenhalle. gitarren- (wie ich erst später lernte: vox-ac-30) und bassverstärker mannshoch auf voller länge der die ganze halle durchmessenden bühne. ich und mein damaliger auch-status-quo-fan-schulfreund (der einzige neben mir in der ganzen jahrgangsstufe, die anderen haben alle so einen schwachsinn wie pink floyd gehört; ........gymnasium halt) voll dabei (na gut, beim biertrinken noch nicht so.....), inklusive tunnelhöreneffekt nach dem konzert.........einfach perfekt.

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Kratzeis: "Ach ja, übersteuert ist es auch..."

KratzeisKratzeis klingt nach Kälte und klammen Fingern. Jeder weiß aber auch, dass man beim Malträtieren des Kratzeises gehörig ins Schwitzen kommt, Kalorien abbaut und den niedrigst motivierten Aggressionen nachhängen kann. Ungestraft. Was das bedeutet? Ich weiß es nicht, aber es klingt als Einleitungstext für diese Band nicht schlecht. Weil es Assoziationen weckt und Emotionen auslöst. So wie Holger, Dom und Frederik, Kratzeis eben, eine Band, deren Downloads im iTunes in folgenden Musikrichtungen lokalisiert werden: Dance, Death Metal, Blues, Chanson, Country, Polka. Alles klar? Um ehrlich zu sein: Kaum zu glauben, dass es einen derartig ungewöhnlichen Sound zwischen den Türen, Spillsbury und Sportfreunde Stiller im Unruhrgebiet überhaupt gibt, dazu noch aus der sonst eher konservativen Punkecke. Warum? Weil das nach einer neuen Art Pop klingt, die man sonst nur aus Haupt- oder Hansestadtgefilden kennt. Wie das zustande gekommen ist, erklärte uns Holger Krause im Interview.

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Klangraum Phönix: Moderne Performer, Postmaterielle und Hedonisten

PhönixPhönix fliegt wieder. Schon der erste Abend des Klangraum Phönix verharrypotterte seine Gäste, ganz so wie im letzten Jahr. Höhepunkt des diesjährigen Freitag: Der Auftritt von Owen Pallett, aka Final Fantasy, der mit seiner Violine - wie einst der Rattenfänger mit seiner Flöte - die Kinder von Dorf Ruhr in seinen Bann zog und sie ins musikalische Nirwana führte.

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Final Fantasy (Owen Pallett): "... a more academic concept behind music..."

Final FantasyDer Klangraum Phoenix steht vor der Tür, und dort tritt auch Final Fantasy, das Elektro-Violinen-Soloprojekt von Owen Pallett auf. Gerade erst mit The Arcade Fire auf Tour, jetzt alleine unterwegs, um Stücke seines aktuellen Albums „Has A Good Home“ (das in Kanada schon länger erschienen ist) live zu präsentieren.
Schon die Selbstbeschreibung auf seiner Webseite zeugt vom schrägen Humor Owen Palletts. Vor dem Interview zur Eingewöhnung und Kennenlernen ein kleiner Auszug, damit man sich vorstellen kann, worum es bei Final Fantasy überhaupt geht:

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Franz Ferdinand: You Could Have It So Much Better

FFZum Debütalbum von Franz Ferdinand schrieb ich noch im letzten Jahr etwas angeberisch, dass das ganz große Ding dieser Band uns vielleicht noch bevorsteht. Nun ist das neue Album „ You Could Have It So Much Better“ da, und wir fragen uns: Ist es der ganz große Stoff? Die Antwort lautet: Nein. Aber: Das bedeutet nicht etwa, dass das neue FF-Album schlecht wäre.

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Donna Regina: "Kultur sind wir ja irgendwie"

ImageMan sollte unserem allseits beliebten Heimatland nicht unbedingt vorwerfen, Donna Regina bisher etwas zu wenig beachet zu haben. Auffällig ist es allerdings schon, dass das Sample-Chanson-Duo-Trio auswärtig eine etwas höhere Wertschätzung genoss als hierzulande. Ursprünglich als Duo von Regina und Günter Janssen Anfang der 90er Jahre gegründet, stieß mit dem Album „A Quiet Week in the House" (1999) Steffen Irlinger (u.a. EinsLive-DJ) als fester Bestandteil zur Band und komplettiert seitdem die warme Analog-Soundbasis mit Samples und Elektronikgefrickel. Heraus kommen beseelte E-Chansons. Mit „Slow Killer" veröffentlichen Donna Regina in diesem Monat ihr achtes Album, das vierte beim Kölner Label Karaoke Kalk.

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