Das coole Pariser Label Kitsuné setzt seit 12 Jahren Maßstäbe. Jetzt hauen die Jungs bereits die 16. Label-Compilation raus. Die heißt deshalb logischerweise nicht Sweet Zwölf, sondern „The sweet sixteen issue". Und weil alles passt, sind darauf 16 süße Songs.
Laut Labelchef Gildas Loaec geht der Vibe der Compilation in Richtung Geburtstagsparty eines 16-jährigen US-Girls. Wir wollen uns hier aber nicht in echten oder konstruierten Zusammenhängen verstricken. Denn jetzt mal Hand auf's Herz: Die sehr gelungenen Zusammenstellungen des Labels sind nicht primär gedacht als Grundlage durchdiskutierter Nächte, warum diese und jene Songs derart zusammen gestellt sind. Sondern ein knallhartes Marketinginstrument.
Im Falle der Sweet sixteen Ausgabe muss man einmal mehr sagen: Und was für eins!
Sehr vielfältig gibt sich die 16. Auswahl, wenn auch House eine Hauptrolle spielt. Doch die Einflüsse reichen von Techno, Nu Disco bis zum Soul. Und manchmal hört man sogar Wave-Gitarren wie bei Citizens!' „Lighten up" im Tobtok Remix oder beim Gitarrenpoptrack „Think too much, feel too little" von Jaws. Sogar ein wenig Folkfeeling meint man bei Nimmo & The Gauntletts ("Others") zu entdecken.
Insgesamt zaubern euch die süßen Sechzehn echtes Clubfeeling ins Haus. Also ab in den Bubu-Sessel, buntes Licht an und los.
Als Appetizer hier das Video des soulinfizierten „Hot love" von We are shining: