Musik für kriminelle Banker?

Verfasst von Lubi am .

strand bankstazparadizeDer spanische Producer Strand sieht seine aktuelle EP „Bankstaz paradize" als Statement, das bereits im Titel Parallelen zwischen Banditen und Bankern ausloten möchte. Wer will einem Spanier das verdenken?

Jenseits der schwierigen Thematik zeigt sich eine 12'', die musikalisch wirklich spannend ist. In fünf Tracks plus einem Remix verneigt sich Strand vor dem G-Funk vergangener Tage. Er erschafft ein knarzendes, elektronisches Gefüge, das mega funkig rüberkommt und mit einem Sahnehäubchen garniert ist. Denn Strand bat die Soul-Afrobeat Horn Section The Financial Horns (sic!) zu sich ins madrilenische Studio. Pluckernde Elektronik, analoge Synths und die Financial Horns machen „Bankstaz paradize" zu einem ganz außergewöhnlichen Hörerlebnis und Tracks wie „Bankstaz groove" oder „De sucios desahucios" zu Dauerbrennern im heimischen Wohnzimmer.
Das Video zu „Ain't nuttin but a B thang" spiegelt das Besondere der EP zwar nicht so schön wider, sei euch zum Einstieg aber trotzdem ans Herz gelegt.

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