Wenn man Freunde hat...

Verfasst von Lubi am .

alborosie maxiepriest coverEs war ein echtes Pfund damals, das Debütalbum „Caution" von Maxi Priest im Jahr 85. Es war Maxis gelungener Einstieg, aber der kommerzielle Erfolg kam aber erst in den Folgejahren mit Coverversionen wie „Wild world" und „Some guys have all the luck". Maxi Priest hat sich danach dem Lovers Rock verschrieben, dieser manchmal etwas schwülstigen, romantischen Form des Reggae.
Nachdem es jahrelang still geworden ist um den Schmusesänger ist er nun mit namhafter Unterstützung und neuem Album zurück. Bekannte Freunde wie Sly & Robbie, Chinna Smith, Beres Hammond und Donovan Germain helfen Maxi wieder in die Steigbügel. Das brandneue Album „Easy to love" knüpft dort an, wo Maxi Priest einst aufhörte. Lupenreiner Lovers, toller Sound, schöne Vibes, immer noch gute Stimme. Stellenweise arg seicht, aber so ist halt Lovers Rock.

Auch Alborosie hat...

...mit seinem aktuellen Longplayer auf die Unterstützung guter Freunde gebaut. Ganz konsequent heißt die Doppel-CD deswegen „Alborosie & Friends". Sie vereinigt 24 Tracks aus den letzten sieben Jahren und ist daher eine Retrospektive vergangenen Schaffens. „Alborosie & Friends" enthält ausschließlich Combinations des gebürtigen Italieners mit anderen Reggae-Artists.
Die Bandbreite seiner Freunde ist derartig groß (Gentleman, Michael Rose, Horace Andy, Luciano, Dennis Brown, Etana, Kymani Marley und und und), dass dieses Album fast schon eine Werkschau des Roots Reggae ist und ein klein wenig Reggae-Museum. Many tunes in a different stylee. Bei 24 Stücken ist aber auch klar, dass neben sehr gelungenen Tracks genauso Songs stehen, die die Welt nicht braucht. Aber unter Freunden wollen wir das mal nicht so eng sehen...

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